Die 7. Etappe beginnt im Zentrum des Bergdorfes Hintersee und führt großteils über einen Waldweg in den Ortsteil Lämmerbach, wo dann die Forststraße hinauf zur Genneralm führt. Die Wanderer können aber über den „Steig“ zur Genneralm ausweichen, keine Angst, es ist ein normaler Bergpfad. Nach gut 2 Stunden erreicht man schließlich das wunderbare Almgebiet, gleich zu Beginn lädt linker Hand die Posch’n Hütte zu einer ersten Stärkung ein. Anschließend geht es leicht abwärts bis zum Anstieg auf 1.764 m, bis man das Gipfelkreuz des „Hohen Zinken“ erreicht.
Dieser entpuppt sich viel gemütlicher, als der Name vorgibt, ganz oben erwarten uns ganz genussvoll grasende Kühe, die nur ungern die besten Aussichtsplätze frei geben. Sehr sanft geht es weiter Richtung Osten in Richtung Osterhorn, ein Gipfel der nur wenig niedriger ist als der Zinken, der kurze Aufstieg sollte unternommen werden, auch wenn es ca. 30 Minuten mehr Gehzeit kostet. Dann folgt ein Abstieg zu einem Sattel auf 1.500 m, der Weg ist nicht leicht auszunehmen, die Markierung auf den Steinen nur schwer zu finden. Vom Sattel weg geht es dann noch einmal ca. 220 hm bergauf auf den Pitschenberg, der Weg zur Postalm führt eigentlich am Gipfel vorbei, aber die noch fehlenden 30 hm lassen wir uns nicht nehmen, um den Blick auf den Wolfgangsee im Norden oder das Postalmgebiet im Süden zu genießen. Jett geht es abwärts Richtung Postalm, vorbei an der reizvollen Pitschenberg(alm)hütte, Kurz danach wechselt die Markierung auf blau/weiß/blau und nach ca. 45 Minuten haben wir die Huber-Hütte erreicht, wo wir bei Hans Göllner ein Zimmer zur Nächtigung vorreserviert haben (Duschen möglich, gutes Frühstück).
Am nächsten Morgen geht es weiter Richtung Parkplatz 3, vorbei an der Wieslerhütte und hinauf Richtung Thorsattel. Der Abstecher zur Thorhöhe sollte nicht fehlen, um von dort nochmals das ganze Panorama mit Blick bis zu den Hohen Tauern zu erfassen. Dann geht es gemütlich zum Sattel und jetzt beginnt der Abstieg zum Wolfgangsee. Vorbei an einer „privaten“ Hütte geht es rund um die Thorhöhe hinunter zur Niedergadenalm, wo der Wanderweg zur Bleckwand beginnt. Wir halten uns aber weiter abwärts nach rechts und umrunden die Bleckwand, bis rechts der felsige Sparber auftaucht. Bei der Schartenalm geht es nochmals durch saftige Bergwiesen, bis der Weg hinab zum Gasthaus Mahdhäusl führt. Von dort sieht man dann schon die Kirche von Strobl, zu der uns dann der Seeweg durch das Blinklingmoos führt. Am Ortseingang von Strobl erwartet uns das Gemeindebad, hoffentlich ist auch das Badezeug eingepackt worden, denn ein Bad im warmen Wolfgangsee tut jetzt richtig gut. So geht eine kurze Etappe (ca. 3 1/2 Stunden) genussvoll zu Ende.