BergeSeenTrail 12. Etappe

von Gosau Vordertal nach Hallstatt

Nach mehr als 4 Wochen Pause ging es am Donnerstag wieder weiter am BergeSeenTrail und es war eine besonders schöne Etappe. Zuerst hinauf zu den Schleifsteinhütten bei den nahen Steinbrüchen, dann auf Holzplankenwegen hinauf zum traumhaften Löckernmoos, wo ganz oben ein kleiner Moorsee liegt, weiter vorbei an fleischfressenden Pflanzen zur Hinteren Grubenalm. In der nahen Triamerhütte kann man schon mal kurz einkehren, dann geht es zum Anstieg in das Gebiet der Plankensteinalm, wo der Blick zum Dachsteinmassiv die ersten angezuckerten Gipfel zeigt. Auch hier kann man in der alten Leutgebhütte einkehren, bevor es zum Durchgang Richtung Hallstatt geht. Nach steilem Abstieg passiere ich die Durchgangsalm und dann geht es, am Plassen vorbei, zum letzten kurzen Anstieg. Traumhaft schön wandert man auf neu errichteten Holzplankenwegen durch ein Wiesen- und Schilfgebiet auf 1.300 m Seehöhe, zuerst aufwärts und dann wider hinunter. Dann wird der Weg steinig und führt ins Tal des Salzbergs. Vorbei an einer Hütte geht es weiter abwärts und bald ist der Rudolfsturm in Sicht. Ich passiere das Schaubergwerk und über den Skywalk geht es zur Aussichtsplattform „Welterbeblick“. Der Vogelblick auf Hallstatt mit seinem tiefblauen See ist unbeschreiblich. Dann schlängelt sich der Weg in Serpentinen hinab, vorbei am tosenden Wasserfall des Mühlbaches geht es dann die letzten Meter auf der Müllerstiege direkt ins Ortszentrum des unvergleichbaren Zentrum des Salzbergbaues.
Was für eine schöne Wanderung ! 7 Stunden zwar und einige Höhenmeter, aber unglaublich schön.

Biketour Hintergebirgsradweg R 9

Freitag, 4. September, 10.30 ab 4462 Reichraming Ortsmitte – Ortsteil Dirnbach – Parkplatz Anzenbach

Wer hat Lust, mit mir am kommenden Freitag die wunderschöne Tour im Nationalpark Kalkalpen zu fahren ?

Zweifelsohne zählt der Hintergebirgsradweg zu den schönsten Radstrecken in ganz Europa. Ein Großteil der Strecke verläuft auf der ehemaligen Trasse der Waldbahn, die im Jahre 1971 zum letzten Mal durchs Hintergebirge fuhr. Gemütlich geht es auf dem flachen Schotterweg entlang des Großen Baches ins Herz des Nationalparks. Vom Parkplatz Anzenbach bis zur bewirtschafteten Klaushütte ist die Strecke wegen der geringen Steigung auch gut für Familien mit Kindern geeignet!

Honorar: € 30,– pro Teilnehmer,
Eigenanreise, Ausrüstung MTB oder Treckingbike, mit oder ohne E-Antrieb
Mindestteilnehmerzahl 4 Personen, maximal 8 Personen
Anmeldungen bis spätestens 3. September, 18.00 Uhr per Mail an richard.hanke@insidethealps.com oder per What’sApp an +43 676 814 284 215

es gelten meine AGBs, abrufbar unter http://www.insidethealps.com/team/richard-hanke/

Eine Person könnte ich samt Rad von Gmunden aus mitnehmen, 2 weitere ohne Rad und es gibt die Möglichkeit, in Reichraming welche auszuleihen.

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Mit dem Rad von Gmunden nach Wels

Diesmal war ich mit dem Bike unterwegs und bin den klassischen (beschilderten) Radweg von Gmunden nach Wels mit gesamt 47 km gefahren. Diese Strecke bietet nicht übermäßig viel, es sei denn man nimmt sich die Zeit auch die Gegend um den Traunfall, wo man direkt vorbeifährt, zu erkunden oder – wer mehr auf Kultur steht – die Dreifaltigkeitskirche in Stadl-Paura samt Schifffahrtsmuseum oder das Stift Lambach zu besuchen. Für ein Bad zwischendurch bietet sich der Stausee beim Kraftwerk Lambach an. Schöne Naturgärten bei den Häusern in der Gegend von Glatzing haben mir sehr gefallen. Bis auf wenige km fährt man auf wenig befahrenen Straßen oder Güterwegen, Steigungen gibt es wenige.


BergeSeenTrail 10. und 11. Etappe

Bei traumhaftem, aber vielleicht etwas zu heißem Sommerwetter stand die nächste 2-Tagestour am Programm. Mit der Seilbahn auf die Katrin und von der dortigen Alm den Wanderweg hinunter Richtung Bad Goisern. Da man hier direkt den Wirt in Weissenbach passiert, ist eine Einkehr fast obligatorisch. Gestärkt durch eine Riesenportion Kaiserschmarrn geht es dann aufwärts Richtung Hochmuth, wo kurz vorher eine kleine Aussichtshütte zur nächsten Trinkpause einlädt und wunderbare Blicke ins Trauntal freigibt. Nach einem kurzen Straßenabschnitt geht es dann hinein in den Wald und es folgt ein ziemlich steiler, durchaus fordernder Anstieg bis zur Goiserer Hütte auf 1.592 m. Erst am finalen Almgebiet wird es etwas weniger steil. In Anbetracht der Hitze habe ich auf den noch möglichen Anstieg zum Gipfelkreuz des Hohen Kalmberges (1.833 m) verzichtet, trotzdem wurde ich mit einem wunderschönen Sonnenuntergang belohnt und dann hat sich auch noch der fast volle Mond genau auf den Gipfel des Kalmberges gesetzt – direkt kitschig.

Am nächsten Morgen gab es super Frühstück im Freien, der Hüttenwirt samt Personal tiptop und bei wieder traumhaften Wetter ging es zunächst hinunter über die Iglmoosalm nach Gosau. Vorbei an der evangelischen Kirche, dann hinauf zur Kalvarienbergkapelle und hinein in den schattigen Wald, wo der sehr schön hergerichtete Weg sanft hinauf zur Mittelstation der Hornspitzlifte führt. Es geht nach wie vor sanft weiter, bis ich zur Zwieselalm-Abfahrtspiste kommen. Jetzt wird es wieder steil, egal ob man so wie ich den direkten Weg zur Gablonzerhütte wählt, oder über die Piste zunächst zur Zwieselalm aufsteigt. Das Zwischenziel ist jedenfalls hier nicht mehr weit und hier ist dann auch ein buntes Wanderertreiben und es ist daher nicht einfach, in der Gablonzerhütte einen schattigen Platz zu bekommen. Frisch gestärkt geht es dann nur noch abwärts, zunächst über den Steig zum Vorderen Gosausee (was für ein Traum, hier nun ein kurzes Bad zu nehmen, bei durchaus verträglicher Wassertemperatur !) und dann noch die letzten 4 km zum Gosauschmied in Hintertal (leider viel entlang der Straße), dem nun tatsächlichen Ende der 11. Etappe.

Ja, das waren durchaus fordernde Tage, in Summe 2.020 hm Anstieg und 2.045 hm Abstieg bei mehr als 30 ° im Schatten. Aber wunderschön war’s trotzdem.

BergeSeenTrail 9. Etappe

von Strobl über den Nussensee nach Bad Ischl

Die wahrscheinlich gemütlichste Etappe des gesamten Trails stand gestern am Programm. Die ersten 1 1/2 Stunden entlang der Ischler Ache ohne jede Steigung bis zum GH „Zur Wacht“ sind wirklich reizvoll, auch wenn gestern das Wetter zunächst eher garstig war.

Aber nach einer Suppe kam die Sonne und bald ging es auch erstmals sanft bergauf zum kleinen Nussensee. Ich habe ihn über die Südseite beginnend umrundet, man muss aber nicht, sondern kann gleich nordseitig weiter gehen um in die Ischler Ortschaft Lindau zu gelangen. Der Weg rundherum ist aber durchaus reizvoll und auch mit einem abwechselnden bergauf/bergab und wurzeligem Pfad ein bisserl anspruchsvoller als der sonstige Weg. Nach dem Anstieg zu einem kleinen Sattel geht es dann bergab nach Lindau, wo dann nahe der B 158 der „Elisabeth-Waldweg“ nach Bad Ischl beginnt und die letzten 3 km bis zum Kalvarienberg in Angriff genommen werden. Vor dem Abstieg ins Zentrum der Kaiserstadt lädt noch ein gut beschilderter Kräutergarten dazu ein, sich botanisch ein wenig weiterzubilden.

Mit knapp 4 1/2 Stunden und ca. 270 hm Gesamtaufstieg eine schöne gemütliche Tour mit besonderer Zielankunft bei der legendären Konditorei Zauner (wenn man will). Ein wunderschöner Eisvogel an der Ischl und eine Äskulapnatter auf dem Weg nach Lindau haben die Tour auch noch bereichert.

BergeSeenTrail 7. + 8. Etappe

Die 7. Etappe beginnt im Zentrum des Bergdorfes Hintersee und führt großteils über einen Waldweg in den Ortsteil Lämmerbach, wo dann die Forststraße hinauf zur Genneralm führt. Die Wanderer können aber über den „Steig“ zur Genneralm ausweichen, keine Angst, es ist ein normaler Bergpfad. Nach gut 2 Stunden erreicht man schließlich das wunderbare Almgebiet, gleich zu Beginn lädt linker Hand die Posch’n Hütte zu einer ersten Stärkung ein. Anschließend geht es leicht abwärts bis zum Anstieg auf 1.764 m, bis man das Gipfelkreuz des „Hohen Zinken“ erreicht.

Dieser entpuppt sich viel gemütlicher, als der Name vorgibt, ganz oben erwarten uns ganz genussvoll grasende Kühe, die nur ungern die besten Aussichtsplätze frei geben. Sehr sanft geht es weiter Richtung Osten in Richtung Osterhorn, ein Gipfel der nur wenig niedriger ist als der Zinken, der kurze Aufstieg sollte unternommen werden, auch wenn es ca. 30 Minuten mehr Gehzeit kostet. Dann folgt ein Abstieg zu einem Sattel auf 1.500 m, der Weg ist nicht leicht auszunehmen, die Markierung auf den Steinen nur schwer zu finden. Vom Sattel weg geht es dann noch einmal ca. 220 hm bergauf auf den Pitschenberg, der Weg zur Postalm führt eigentlich am Gipfel vorbei, aber die noch fehlenden 30 hm lassen wir uns nicht nehmen, um den Blick auf den Wolfgangsee im Norden oder das Postalmgebiet im Süden zu genießen. Jett geht es abwärts Richtung Postalm, vorbei an der reizvollen Pitschenberg(alm)hütte, Kurz danach wechselt die Markierung auf blau/weiß/blau und nach ca. 45 Minuten haben wir die Huber-Hütte erreicht, wo wir bei Hans Göllner ein Zimmer zur Nächtigung vorreserviert haben (Duschen möglich, gutes Frühstück).

Am nächsten Morgen geht es weiter Richtung Parkplatz 3, vorbei an der Wieslerhütte und hinauf Richtung Thorsattel. Der Abstecher zur Thorhöhe sollte nicht fehlen, um von dort nochmals das ganze Panorama mit Blick bis zu den Hohen Tauern zu erfassen. Dann geht es gemütlich zum Sattel und jetzt beginnt der Abstieg zum Wolfgangsee. Vorbei an einer „privaten“ Hütte geht es rund um die Thorhöhe hinunter zur Niedergadenalm, wo der Wanderweg zur Bleckwand beginnt. Wir halten uns aber weiter abwärts nach rechts und umrunden die Bleckwand, bis rechts der felsige Sparber auftaucht. Bei der Schartenalm geht es nochmals durch saftige Bergwiesen, bis der Weg hinab zum Gasthaus Mahdhäusl führt. Von dort sieht man dann schon die Kirche von Strobl, zu der uns dann der Seeweg durch das Blinklingmoos führt. Am Ortseingang von Strobl erwartet uns das Gemeindebad, hoffentlich ist auch das Badezeug eingepackt worden, denn ein Bad im warmen Wolfgangsee tut jetzt richtig gut. So geht eine kurze Etappe (ca. 3 1/2 Stunden) genussvoll zu Ende.


Offensee- Almsee -Ödseen

Eine Variante zum klassischen BergeSeen Trail habe ich letzte Woche bei traumhaftem Wetter erwandert. Mit der Bahn nach Ebensee, von dort mit dem Traunseetaxi zum Offensee und dann den spiegelglatten See bis zum Hochpfad entlang.

Anfangs mäßig, dann aber doch deutlich steiler, gilt es knapp 400 Höhenmeter zum Gschirrsattel hinaufzusteigen. Der Weg folgt ab hier einer Forststraße durch ein wunderschönes Hochtal. Auf meiner „See zu See Tour“ führt ein Waldpfad direkt zum Südufer des Almsees zum Gasthof „Deutsches Haus“. Nach einer Rast beim „Seehaus“ folge ich dem Rundwanderweg am Ostufer nach Norden bis zur Klause und weiter zur Jausenstation Jagersimmerl. Von dort geht es weiter zu den Ödseen. Das Wasser ist überraschend warm. Baden ist hier eigentlich nicht erlaubt. … Der Weg zum Zielpunkt „Almtalerhaus“ ist sehr gut beschildert. Davor zweigt aber der Weg noch zum kleinen Ödsee ab, der nach 200 Metern erreicht wird. Welch eine Idylle!
Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum Wirtshaus, wo man bei Speis und Trank den traumhaften Tag loben kann. Das Traunsteintaxi bringt mich nach Grünau und von dort der Postbus zurück nach Gmunden.


BergeSeenTrail 6. Etappe

von Fuschl nach Hintersee

Diese Etappe führte uns den Fuschlsee-Rundweg am Südufer entlang bis kurz vor das Schloss Fuschl.

Dann dem schönen Kammweg folgend zum Gipfelkreuz des Filbling auf knapp über 1.300 m, rechts unten sieht man schon Faistenau. Der Abstieg führt zunächst vorbei am kleinen Filblingsee und dann ins Tal der Tiefbrunnau. Von derin Hamoosau gelangen wir ein zum Nordufer des Hintersees. Dem Rundweg Richtung Südende des Sees folgend, überqueren wir noch einmal die Landesstraße. Ein Waldweg bringt uns bis in die kleine Ortschaft Hintersee. Das Schlussstück zieht sich ganz schön – es waren dann nach fast 6 1/2 Stunden auch knapp 23 km mit 900 hm Anstieg und 800 hm Abstieg.


BergeSeenTrail – 5. Etappe

Von Mondsee nach Fuschl am See

Nachdem das Wetter wieder trocken war, habe ich am Samstag die 5. Etappe in Angriff genommen. Von Mondsee aus ist der Weg vorbei am Höribachhof gut beschildert. Zu Beginn des Anstieges verliert sich kurz einmal die rot-weiß-rote Markierung. Derausgetretene Weg wurde offenbar zugeackert. Bald aber führt die Markierung wieder bis zum Forsthaus Wartenfels.

Der kurze Abstecher zur Ruine lohnt sich jedenfalls, die Blicke von oben in alle Richtungen sind beeindruckend. Vom Forsthaus führt der Weg abwärts nach Fuschl. Schon ist diese kurze Etappe zu Ende. In 3 h 15 Minuten waren wir, allerdings ohne nennenswerte Pausen, im Zentrum des Tourismusortes und konnten coronakonform auch wieder in einem Gastgarten einkehren. Wunderbarer Tag !


BergeSeenTrail – 3. Etappe

Vom Attersee über den Schwarzensee zum Wofgangsee

Die 3. Etappe beginnt sehr schön am Nikoloweg von Steinbach nach Weissenbach, dann folgen etwa 4 km Asphalt, bevor die Forststraße zur Moosalm hochführt. Über ein zauberhaft schönes Almengebiet erreicht man den kleinen Schwarzensee und über den Sattelweg durch einen Mischwald, der hin und wieder den Blick auf den Wolfgangsee freigibt, kommt man schließlich direkt in St. Wolfgang an.